Hubschrauberübung in der Drau

Lavamünd, 22. Juli 2011
Rund 30 Fliesswasserretter mit 5 Einsatzfahrzeugen und 3 Booten aus verschiedenen Kärntner Einsatzstellen der ÖWR, von Wolfsberg bis Faak, nahmen bei der Hubschrauberübung in Lavamünd teil. Veranstaltet wurde die Übung von Landesfliesswasserreferent Erwin Klade und Landeseinsatzleiter Walter Leopold (beide ÖWR St. Andrä). Am Beginn der Übung stand das Kennenlernen und Gewöhnen ans Fluggerät. Am Heereshubschrauber Alouette 3 vom Stützpunkt in Klagenfurt, unter Pilot Hauptmann Florian Urf, wurde das Verhalten während der Landung und während des Fluges selbst sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Hubschrauberbesatzung (Pilot, Windenoperator und Flugretter) theoretisch und praktisch beübt. Im Rahmen der ersten Flüge sprangen die Wasserretter dann aus rund 5 Meter Höhe vom Hubschrauber direkt in die Drau ab und wurden dort wieder von den Einsatzbooten aufgenommen. Nach den nächsten Absprüngen wurden die Wasserretter mittels Winde und Wasserrettungsschlinge vom Hubschrauber ans Ufer geflogen und dort abgesetzt. Nach dem Mittagessen, wurde eine Einsatzübung abgehalten, bei der die zuvor geübten Praktiken zur Anwendung kamen. Es galt dabei, 5 mit einem Schlauchboot gekenterte Personen aus der Drau zu bergen. Die Retter wurden wieder vom Hubschrauber eingeflogen und die Opfer mittels Windenbergung ans sichere Ufer gerettet. Die spektakuläre Übung wurde von vielen Zuschauern aufmerksam verfolgt, darunter auch der Bürgermeister der Marktgemeinde Lavamünd, Herbert Hantinger und ÖWR-Landesleiter Heinz Kernjak.

 Christian Ratschnig, ÖWR EST MI/27 St. Andrä (Übungsteilnehmer)