Übungsabend

Am Wochenende führten wir wieder einen Übungsabend durch, an dem die neuen Einsatzgruppenmitglieder in die Methodik einer Personensuche im Fließgewässer eingewiesen wurden. Währenddessen beübten unsere Fließwasserretter die Lavant und fanden die Personen gemäß des Auftrages 200m flussabwärts.

Jahreshauptversammlung

11.03.2023 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Am 11. März freuten wir uns, zu unserer Jahreshauptversammlung im Rathaussaal der Stadtgemeinde St. Andrä zahlreiche Einsatzkräfte, Rettungsschwimmer, Mitglieder der Kindergruppe, Förderer, Vertreter der Blaulichtorganisationen und weitere Ehrengäste begrüßen zu dürfen.

Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste konnten begrüßt werden. Foto: ÖWR LV Kärnten/ E. Rassinger

Nach der Eröffnung durch Einsatzstellenleiter Christian Hafner folgten die Berichte der Fachreferenten für Jugend, Schwimmen- und Rettungsschwimmen, Erste Hilfe, Material, Funk und Datenverarbeitung, Fließ- und Wildwasser, Tauchen und Einsatz.

Unser erfreulicher Mitgliederstand beträgt mit 11.03. :

  • 70 aktive Mitglieder, davon 28 Einsatzkräfte, 37 Rettungsschwimmer, 5 Assistenten
  • 16 Kindermitglieder
  • 108 Unterstützende (Förderer)

Das ergibt eine Gesamtpersonenzahl von 194 Mitgliedern!

Ein kurzer Auszug aus den Berichten: Die Mitglieder der Kindergruppe werden durch diverse Schwimmscheine wie Fahrten- /Allroundschwimmer und den Juniorretterschein auf die späteren Tätigkeiten bestens vorbereitet.
Es konnten im Bereich Schwimmen- und Rettungsschwimmen im letzten Sommer 34 Rettungsschwimmer als Juniorretter, Helfer und Retter ausgebildet werden. Zur Bekämpfung und Vorbeugung des Ertrinkungstodes, brachten unsere Schwimmlehrer*innen 57 Stunden für Schwimmkurse auf und nahmen um die 100 Schwimmscheine ab – unter anderem auch an den Schwimmtagen der VS St. Andrä und VS Jakling.

Um die Fertigkeiten in Erste-Hilfe zu vertiefen, werden unsere Mitglieder in fünf Modulen in ihren Kenntnissen geschult. Im letzten Jahr konnten 12 Module, mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Einsatzstellen des gesamten Landesverbandes durchgeführt werden.
Zahlreiche Aus- und Weiterbildungen erfolgten auch in den verschiedenen Spezialbereichen Fließ- und Wildwasser, Funk, Nautik, Tauchen und Einsatz.
Besonders stolz ist die Einsatzstelle auf unsere neu eröffnete Ortsgruppe in Lavamünd, mit Ortstellenleiter Thomas Egger, welche im vergangenen Jahr bereits 364 Stunden für die Allgemeinheit leisteten.

Aufgebrachte Stunden:
4965 Überwachungsstunden in der FZA
7423 Ausbildungs- und Trainingsstunden
993 Einsatzstunden
991 Instandhaltungs- und Verwaltungsstunden
548 Stunden für Vereinstätigkeiten
34 Einsätze über LAWZ/ÖRK Leitstelle
61 Erste-Hilfe-Leistungen (FZA und Veranstaltungen)
91 Überwachungstage (FZA und Veranstaltungen)

Ein großes DANKE gilt natürlich an unsere Mitglieder  – nur durch sie konnte die Einsatzstelle im Jahr 2022, 14.920 an freiwilligen, ehrenamtlichen Stunden in Ausbildung, Einsatz- und Überwachungsdiensten, für die Bevölkerung aufbringen.

Für die langjährigen Leistungen der einzelnen Mitglieder konnten einige mit dem Leistungsabzeichen und Mitgliedsehrenabzeichen geehrt werden. Für seinen herausragenden 30-jährigen Dienst in der Wasserrettung wurde Christian Singerl das Mitgliedsehrenzeichen in Gold überreicht.

Unserem Kamerad Christian Singerl konnte das Mitgliedsehrenzeichen in Gold überreicht werden. Foto: ÖWR LV Kärnten/ E. Rassinger

Auch im Vorstand gab es kleine Änderungen. In den Ergänzungswahlen wurde Anna Glaser für den Bereich Erste Hilfe, Alexander Pirker für den Bereich Nautik und Roland Loibnegger für den Bereich Material offiziell bestellt.

Der aktuelle Vorstand der ÖWR St. Andrä. Nicht im Bild: Referent Material Roland Loibnegger. Foto: ÖWR LV Kärnten/ E. Rassinger

Grußworte der Ehrengäste durfte die Einsatzstelle von Bürgermeisterin Maria Knauder, Vizebürgermeister Georg Loibnegger aus Lavamünd, Gemeindefeuerwehrkommandant Wolfgang Kobold, von der Polizei durch Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter Johann Schranzer und von der Bergrettung durch OL Manfred Ozwirk entgegennehmen. ÖWR-Landesleiter Bruno Rassinger besuchte die Veranstaltung gemeinsam mit Gattin Elke Rassinger, ÖWR-Landesreferent für Öffentlichkeitsarbeit Daniel Fleischhacker und Einsatzstellenleiterin von St. Paul, Nicole Diex.

Eisseminar auf der Turrach

Eistauchseminar auf der Turrach

Das vergangene Wochenende nutzten 18 Einsatztaucher aus verschiedenen Einsatzstellen der ÖWR Kärnten für eine Weiterbildung im Bereich „Eistauchen“. Als Trainingsstätte diente der Turrach See auf 1.780 Meter Seehöhe. Von der ÖWR St. Andrä gab es zwei Teilnehmer.

 

Straffes und umfangreiches Programm

Für das diesjährige Eistauchseminar hatte sich das Ausbildungsteam der ÖWR-Einsatzstelle Döbriach neben dem Eistauchen selbst, auch ein abwechslungsreiches Begleitausbildungsprogramm einfallen lassen. Das Errichten einer Eistauchstelle, die Handhabung und Verwendung von Sauerstoff, die Wiederbelebung inkl. des Einsatzes eines Defibrillators waren ebenso auf dem Programm wie auch die Rettungskette inklusive des Notaufstieges. Ein weiteres Thema, welches noch behandelt wurde, war die sinnvolle und sichere Gerätekonfiguration für den Einsatztaucher in der ÖWR.

 

Infrastruktur des Österreichischen Bundesheeres

Nachdem sich das Organisationsteam dieses Mal auf die vom Bundesheer errichtet Infrastruktur für das Eistauchen abstützen konnte, wurde der Hauptfokus auf das Tauchen unter Eis gerichtet. Für jeden der 18 Einsatztaucher waren zumindest vier Eistauchgänge geplant. In der ersten Phase des Seminars wurde durch zwei ÖWR-Einsatztaucher eine Arbeitsplattform auf fünf Meter Tiefe montiert, um auf ihr in der Folge auch diverse Übungen und Arbeiten durchführen zu können. Der jeweils erste Tauchgang wurde als Gewöhnungstauchgang angelegt und bei allen weiteren Tauchgängen mussten durch die Teilnehmer unterschiedliche Arbeitsaufträge erfüllt werden.

 

 

 

 

Lehrgang „Sicherer Einsatzfahrer“

Am 13.01.2023 absolvierten gleich 10 unserer Einsatzkräfte die Schulung zum „Sicheren Einsatzfahrer“. Damit sind sie nun offiziell befugt im Einsatzfall die Sondersignale zu führen. Wir wünschen unseren Kameraden eine sichere Fahrt!

Im nächsten Schritt geht es dann für manche weiter zum Rettungsführerschein, der sie dazu befähigen wird Gespanne bis zu 5,5t zu lenken. Dies ist bei uns nicht zu Letzt nötig, da wir über schere Hänger verfügen.