Am Sonntag veranstaltete unser Referent für Fließ- und Wildwasser ein Eisrettungstraining. Ebenso mit dabei waren Kameraden der Einsatzstelle Klopein. Ziel war es, die Einsatzkräfte in den wichtigsten Rettungstechniken zu schulen und das Zusammenspiel bei der Handhabung der Seilsicherungen zu beüben. Auch das Untertauchen der Person unter das Eis war Teil eines Szenarios. So adjustierten sich die Rettungstaucher und tauchten in zwei Schichten unter das Eis, um das Opfer zu bergen. Die Schwierigkeit besteht hier vor allem darin, dass die Kommunikation nur über ein Sicherungsseil erfolgen kann, und die Signale eindeutig und klar übermittelt werden müssen. Die Rettungstaucher werden stets durch einen sprungbereiten Sicherungstaucher abgesichert, der im Notfall eingreifen kann.
Bitte beachten Sie:
- Die Eisfläche ist nicht immer gleich dick und kann innerhalb weniger Meter sehr unterschiedlich sein. Dünneres Eis entsteht vor allem bei Zuläufen, unterirdischen Quellen und durch Gegenstände, die durch die Eisdecke ragen, wie z.B. Pflanzen, Bootsstege oder Brückenpfeiler.
- Bei lautem Knacksen und Bruchgeräuschen sollte die Eisfläche rasch, aber ohne zu laufen, wieder verlassen werden, am besten aus der Richtung aus der man gekommen ist, denn hier hat das Eis bisher gehalten.
- Geh nicht alleine bzw. unbeobachtet auf eine Eisfläche um im Ernstfall Hilfe zu erhalten.
- Besondere Gefahr besteht bei Eiskanten zu offenen Wasserstellen.
- Auch wenn bereits andere Personen auf dem Eis sind, ist das keine Garantie, dass diese Personen sicher und vernünftig handeln.
- Unbedingt lokalen Gefahren und Verbotshinweisen folgen!